Donnerstag, 15. April 2010

Nicaragua

So, hier kommt schon der dritte Blogeintrag aus Zentralamerika. Wir sind mal wieder ziemlich flink unterwegs, da Malte ja schon Mitte Mai in Brasilien fuer sein Praktikum sein muss.
In Nicaragua war unsere erste Station die Isla de Ometepe, eine aus zwei beeindruckenden Vulkanen bestehende, sehr spaerlich bewohnte Insel in einem ozeangleichen See. Aufgrund veralteter Infos im Lonely Pennet kamen wir in der Dunkelheit mit der Faehre am falschen Ort raus und mussten ein teures Taxi auf die andere Inselseite nehmen. Dort kamen wir in kompletter Finsternis unter verzaubernd leuchtendem Sternenhimmel in einer Ecolodge an, wo erst nach einigem Rufen jemand erschien. Haben die Millionen Insekten inklusive eines kleineren und eines groesseren Skorpions im Bad sowie einer Tarantel ausgecheckt und mit dem Englaender 'ne Runde Uno gespielt.
Tags darauf habsch einfach mal nuescht jemacht... nur die Ruhe im Garten der Lodge und den Blick auf den Vulkan genossen (oh Gott, wie alt bin ich denn?? 80??), waehrend Malte und der Englaender ueber die Insel joggten und radelten. Ausserdem hab ich die coolen Voegel beobachtet und mich gekratzt, weil die Bettwanzenbiester sich echt ordentlich ins Zeug gelegt hatten (-hoere jetzt immer von ganz Vielen, die auch Bettwanzen hatten...was fuer eine Plage!)
Ich weiss nicht, wie es im Osten des Landes ist, aber hier auf der Westseite ist Nicaragua ultra-trocken! Richtige Duerre. Es ist grad das Ende der Trockenzeit.

Die Kolonialstadt Granada war ganz nett, aber inzwischen hab ich vielleicht doch schon 'n bisschen viele Kolonialstaedte gesehen und an Cartagena kommt halt einfach nichts ran. Die Stadt wirkte nicht sehr sicher: es gab einen Taxifahrerstreik, dauernd explodierten irgendwelche Knaller, es liefen vermummte Gestalten rum und innerhalb eines Tages haben wir von 2 Ueberfallen auf welche aus unserem Hostel gehoert. Zudem gab es erstmals auf dieser Reise massiv bettelnde Kinder.

Mit ein paar Maedels haben wir einen Tagesausflug zur Laguna de Apoyo gemacht. Das war enorm entspannt. Haben den ganzen Tag in dem blaugruenen Kratersee in der Sonne gechillt.

León war noch ein bisschen enttaeuschender als Granada. Auch hier geht derzeit irgendein Streik ab und der Taxifahrer wollte uns direkt abzocken. Aber wir cleveren Maeuschen haben den Versuch souveraen abgewehrt.
Also statten wir ab morgen El Salvador mal einen kurzen Besuch ab. Im Grossen und Ganzen ist Nicaragua irgendwie nicht so der Bringer.

Uebrigens gibt es hier schon zum Fruehstuck Reis mit Bohnen.

4 Kommentare:

  1. ich find deine reise aber auch voll dufte! (schon erbaermlich, dass wir uns gegenseitig kommentare schreiben muessen, da unsere freunde dafuer zu faul sind...)

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  2. na na na, das lass ich aber nicht auf mir sitzen! also liebe eva: ich finde deine reise natürlich ebenfalls voll dufte, schon fast ans schmofte grenzend! ;)
    das mit den bettwanzen scheint ja wirklich megaätzend zu sein. gibts da nicht irgendein mittelchen dagegen?
    also dann freunde, genießt weiterhin nicaragua und lasst euch nicht ausrauben/übers ohr hauen.
    es lebe das gepflegte frühstück! :)
    liebe grüße,
    fabi


    p.s.: kann einer von euch mir noch mal maltes blogadresse zusenden? ich hab die damals unter favoriten gespeichert, musste meinen rechner allerdings platt machen und jetzt isse natrülich weg...

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  3. alles klar, hab die adresse schon in deiner blogliste gefunden.

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  4. und mich gibt´s ja wohl auch noch!
    affengeile-super-dufte-schmofte-knorke reise macht ihr da!
    ich bin froh, dass nach wie vor alles im gruenen bereich ist und euch nix schlimmes zustoeßt! abgesehen vom bleachener auf den klammotten natuerlich, das ist echt AETZEND! im wahrsten sinne des wortes!;) hab mir so auch mal mein lieblings-oberteil versaut:(
    lasst es euch weiterhin so gut gehen ihr beiden huebschen, bis gleich in der mail (eva) ;)
    kuss!

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