In Máncora habe ich erstmals so richtig Urlaub gemacht anstatt zu reisen. Es gab nicht viel zu tun oder sehen...nur Pelikane, die bemerkenswerten Fregattvoegel sowie einige gestrandete Tintenfische und tolle Sonnenuntergaenge. Habe viele Abende draussen an der Hostelbar und auf Partys am Strand verbracht und tagsueber in der Hitze ordentlich gefaulenzt.
Einmal musste einer aus dem Meer gerettet werden, weil die Stroemung so stark war und er voellig erschoepft war und nicht zurueck an den Strand kam, obwohl er nicht weit weg war.
In Máncora machen viele junge Argentinier und Chilenen Ferien und so hab ich festgestellt, dass ich mich mittlerweile doch EINIGERMASSEN anstaendig auf Spanisch unterhalten kann.
Wie immer hab ich 'ne Menge Leute getroffen, die ich schon mal irgendwo auf der Reise gesehen hatte, wie immer hatte jemand (diesmal Matt) 'ne lustige kleine Lebensmittelvergiftung und wie immer war ich auch viel am Denken und hab viel Tagebuch geschrieben, sodass mich die Leute schon fuer introvertiert halten. Aber meist nur auf den ersten Blick! ;)
Zum Valentinstag hab ich unter anderem ein selbstgeschriebenes Liebesgedicht von einem der Barkeeper bekommen. ;)
Die Leute im Hostel waren alle echt nett und entspannt und es hat sich sehr schnell wie ein Freundeskreis angefuehlt. Daher war der Abschied gestern dann doch wieder etwas traurig. Vor allem von Matt, der sich noch eine Weile als Bartender im Hostel in Máncora betaetigt und sich dann nach Australien aufmacht.
So ging's im Tuktuk (Mopedtaxi) zum Busbahnhof, wo ich mich mit einem Franzosen getroffen hab, um die recht abenteuerliche Fahrt nach Cuenca in Ecuador anzutreten: nach der Grenzueberquerung setzte uns der Busfahrer einfach im Dunkeln an einer grossen, irgendwie zwielichtigen Kreuzung ab, drueckte uns je 5 Dollar in die Hand und meinte, wir sollten hier mal auf den Bus nach Cuenca warten. Das taten wir dann auch fast eine Std. lang. Ich war so DERMASSEN froh, nicht allein zu sein! Wir haben's nicht so ganz geblickt, aber was wohl passiert war, war, dass wir den eigentlichen Anschlussbus verpasst hatten, weil der Bus 45 Min. zu spaet losgefahren war. Irgendwann kam der Bus nach Cuenca doch tatsaechlich und wir kamen um Mitternacht in einem mega-stilvollen Hostel an, wo ein paar Maedels, die ich aus Máncora kenne, mir ein Zimmer reserviert hatten. Puuh!
Die ziemlich genau 10 Lieder (ausschliesslich Reggeaton), die hier auf Repeat auf jeder Party gespielt werden, gehen mir langsam aber sicher auf die Nerven. Daher waer die Fusion Ende Juni schon ein Grund, zurueckzukommen und wahrscheinlich geht mir das Geld eh bald aus. Allerdings gibt es hier noch so viel, das ich sehen will... ich weiss also nicht, wie lang ich noch reise...bis bald!
Olinda und Salvador da Bahia
vor 14 Jahren
Hmm .. die Frage Fusion ODER Suedamerika.. hmm ..also da fällt mir auch nicht viel hilfreiches zu ein! =)
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